Zur Geschichte
Die Fischzucht in diesem Raum ist sehr alt und lässt sich bis auf die Königshöfe der Franken unter Karl dem Großen zurück verfolgen. Später waren es zunächst die Klöster, die den Fisch als Fastenspeise schätzten. Adel und Bauern legten aber ebenfalls Fischteiche an, vor allem im 17ten Jahrhundert
Da unser Landkreis seit jeher ein wasserknappes Gebiet ist, wurden die Teiche hintereinander in sogenannten „Teichketten“ angelegt um das kostbare Wasser von Teich zu Teich weiterleiten zu können.
Die traditionelle, kleinteilige und extensive Teichwirtschaft im Aischgrund lässt nicht nur hochrückige, sehr wohlschmeckende Karpfen, die seit einigen Jahren als „Aischgünder Karpfen g.g.A.“ EU-weiten Schutz genießen, wachsen, sondern ist in ihrer Besonderheit der Teichketten ein überaus wertvoller ökologischer Bereich für aquatische Pflanzen und Tiere.
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